Die natürliche Produktion von Holz ist energiesparend und somit angewandter Klimaschutz. Alles, was die Natur braucht, um Holz zu produzieren, ist Sonne, Luft und Wasser.
Bei anderen Materialien gibt es bei Herstellung, Verarbeitung, Transport und Entsorgung erheblichen Energieaufwand und CO2-Ausstoß. Holz
dagegen wächst vor unserer Tür - und bindet CO2.
Zellulose ist ein wichtiger Rohstoff zur Papierherstellung. Als Ausgangsrohstoff dient das lignin- und zellulosereiche Holz. Durch Entfernen des Ligninanteils wird Zellstoff
gewonnen, der hauptsächlich aus Zellulose besteht und speziell für Papiere höherer Qualität verwendet wird.
Zellulose wird auch als natürliches Dämmmaterial verwendet. Dazu wird sortiertes Zeitungspapier in einem mechanischen Prozess zerkleinert und verwendungsgerecht aufbereitet. Der
so gewonnene Zellulosedämmstoff kann fugenlos eingeblasen und für die Wärmedämmung und als Schallschutz verwendet werden. Das Einblasverfahren wird in Kanada und den USA seit ca. 1940
angewendet.
Ein großer Vorteil von diesem Dämmstoff ist die umweltschonende Herstellung, bzw. die weitere Verwendung (Recycling) von sortiertem Zeitungspapier. So trägt die Tonne
CO2, die pro Kubikmeter Holz gebunden ist, weiter zum nachhaltigen Klimaschutz bei und der Primärenergiebedarf kann geringer gehalten
werden.